WÜB Erikastrasse
Zürich - Wiedikon
Bauherr: SAW Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich
Architektur: Zita Cotti Architekten AG
Auftrag: Direktauftrag, ab Bauprojekt
Realisierung: 2019 bis 2020
Der Ersatzneubau der Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich bildet den Abschluss eines Blockrandgevierts zur lärmbelasteten Seebahnstrasse in Wiedikon. Der sechsgeschossige Neubau vervollständigt städtebaulich die bestehende Blockrandbebauung in quartiertypischer Art und Weise.
Ein gemeinschaftlich genutzter Hof wird über die Bremgartenstrasse erreicht. Wenige Besucherparkplätze, chaussierte Aufenthaltsflächen und ein in dunklen Betonsteinen gepflästeter Umgang erschliessen die eingezogenen Gartenzugänge der Alterswohnungen. Im Zentrum steht ein aufgrund von Unterbauten (Jüdisches Bad) erhöht gepflanzes Gleditschienensemble. Private Loggien und Balkone in den Obergeschossen profitieren vom Blick in die Baumkronen und unterstützen die gemeinschaftliche Stimmung. Drei periphere und ein zentraler, zweistufiger Stahltrog sind mit mit Schattenstauden und Hortensien bepflanzt. Zusammen mit einer berankten Hofmauer und der Baumgruppe wirkt der innerstädtische Hof überraschend üppig begrünt. Eine freie Gartenmöblierung und Sonnenschirme lassen den Hof zu jeder Jahres- und Tageszeit als wertvollen Freiraum und Begegnungsort nutzen.
Entlang der Erikastrasse stehen 8 Geweihbäume dicht an der Fasse hinter einer Betonsitzmauer, welche kleine Vorplätzchen vor den Gewerberäumen fassen. Die städtische Interpretation einer Vorgartenzone verbindet sich mit den anschliessenden Grünflächen der Synagoge resp. der verkehrsgeprägten Situation zur Seebahnstrasse.